Schule und Beruf

Zusammenarbeit erweitert den Horizont.

 

Aufnahme

Aufnahmen Notaufnahme NAU

041 429 60 65
nau@stadtluzern.ch


Aufnahmen Wohngruppen

Es werden immer wieder Plätze frei, bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Andrea Gabriel
Bereichsleiterin
041 429 60 64
andrea.gabriel@stadtluzern.ch

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Aufnahmen Jugendwohngruppen und Teilbetreutes Wohnen TBW

Es werden immer wieder Plätze frei, bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf.

Mats Huwyler
Stellvertretender Bereichsleiter
041 208 76 97
mats.huwyler@stadtluzern.ch

Platzierungsanfrage (zuerst herunterladen, mit Bearbeitung aktivieren ausfüllen)


Anfragen für Sozialpädagogische Familienarbeit SOFA

Regula Schmid
Teamleiterin
041 208 80 64 
regula.schmid@stadtluzern.ch

Anfrage SOFA (zuerst herunterladen, mit Bearbeitung aktivieren ausfüllen)

Leitbild

1. Vision

Familien, Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene gestalten ihr Leben selbstbestimmt.

2. Mission

Wir schaffen Möglichkeiten und unterstützen Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien in ihrer Entwicklung, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können. In der Familie, in der Gemeinschaft die wir sind – mit dem Blick auf die Gesellschaft.

3. Auftrag

Wir sind eine Institution der Stadt Luzern und unterstützen wichtige Entwicklungen der Dienstabteilung Kinder Jugend Familie (KJF) bzw. der Stadt. Fachlich sind wir mit allen massgebenden Stellen und Einrichtungen im Kanton Luzern und gesamtschweizerisch gut vernetzt.

  • Wir handeln im Auftrag der Gesetzgebenden.
  • Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bzw. sozial belastete Familiensysteme benötigen unsere Unterstützung.
  • Gleichermassen gilt der Kindesschutz umfassend.
  • Kindern, Jugendlichen, jungen Erwachsenen und Familien soll ein persönliches, berufliches und gesellschaftliches Lernen ermöglicht werden.
  • Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien sollen ein selbstbestimmtes Leben führen können.
  • Stellvertretend und auf begrenzte Zeit sichern wir die Grundbedürfnisse, welche Kinder, Jugendliche und junge Erwachsenen für eine gesunde Entwicklung brauchen.
  • Wenn Eltern bzw. Erziehungsberechtigte mit ihrer Erziehungsaufgabe überfordert sind sorgen wir dafür, dass eine gesunde Entwicklung ihrer Kinder sichergestellt ist.

4. Grundsätze

Klientel
Menschen sind einzigartig, deuten ihre Umwelt auf ihre Weise, werden geprägt durch ihre Lebensgeschichte und prägen ihr Umfeld. Klientinnen und Klienten verfügen über das Potenzial, sich weiterzuentwickeln. Ziele zu finden, Lösungen zu erarbeiten oder Wirkungen zu überprüfen, sind Prozesse, die miteinander geführt werden. 

Eltern sind und bleiben die wichtigsten Bezugspersonen der Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Der konsequente Einbezug aller Beteiligten verspricht Wirkung und macht kompetent. Wir bieten einen Ort der Sicherheit, Feinfühligkeit und Tragfähigkeit.

Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Eltern bzw. Erziehungsberechtigte werden in ihren Lebenswelten begleitet, Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen. Der gemeinsame Blick auf die Ressourcen und das Umfeld ermöglicht ihnen, ihr Selbstvertrauen zu stärken. Um Ziele formulieren zu können ist es grundlegend, sich am Willen der Betroffenen zu orientieren. Ein respektvoller Umgang und ein Klima, in dem Auseinandersetzungen geführt werden können, sind Grundlage für das Entwickeln angemessener Handlungsstrategien.

Arbeitgeberin und Ausbildungsinstitution
Die Zusammenarbeit unter allen Mitarbeitenden ist wertschätzend und vertrauensvoll. Gemeinsam suchen wir nach Lösungen und achten auf unsere Ressourcen.

Unsere Führung dient der Erfüllung unseres Auftrags. Wir führen zielorientiert. In einer vertrauensvollen Kultur schaffen wir Strukturen, in denen Auseinandersetzungen geführt werden können. Wir berücksichtigen die jeweilige Situation, die Sichtweise der Betroffenen sowie das Wissen und die Erfahrungen der Mitarbeitenden. Hindernisse und Fehler nutzen wir als Lernfelder. Dies erfordert auch Selbstkritik und das Hinterfragen von Gewohnheiten, um die nötige Dynamik für Veränderung und Stabilität zu erzeugen.

Wir sind eine aufgaben- und zukunftsgerichtete Organisation. Alle Mitarbeitenden kennen ihre Verantwortung und die zu ihrer Erfüllung notwendigen Kompetenzen. Wir bieten zeitgemässe Anstellungsbedingungen und unterstützen die Vereinbarkeit von Familie, Freizeit und Beruf. Wir unterstützen und fördern die Mitarbeitenden in ihren Entwicklungen.

Die Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg (KJU) ist eine erfolgreiche und etablierte Ausbildungsinstitution und sorgt in Zusammenarbeit mit den Ausbildungsinstitutionen für eine qualifizierte Ausbildung der Studierenden.

Externe Zusammenarbeit
Der regelmässige Austausch und die Kooperation mit externen Partnern aus Bildung, Politik, Wirtschaft und Verwaltung sind uns wichtig. Unsere Angebote entwickeln wir innerhalb unseres Netzwerkes bedürfnisorientiert weiter.

5. Werte

Die Grundwerte der KJU sind in folgenden Leitsätzen zusammengefasst:

  • Menschen sind einzigartig, und wir gehen wertschätzend miteinander um.
  • Wir bieten einen sicheren Ort und anerkennen Erfahrungen und Lösungsversuche.
  • Miteinander formulieren wir Ziele und evaluieren diese verbindlich.
  • Wir führen Auseinandersetzungen, das gibt uns Klarheit.
  • Ressourcen setzen wir verantwortungsvoll ein.
  • Gemeinsam entdecken wir Potenzial und stärken Selbstwirksamkeit.
  • Unsere Zusammenarbeit gelingt durch klare Verantwortlichkeit
  • Wir arbeiten fachlich fundiert, systemisch und sozialraumorientiert und bilden uns weiter.

Arbeitsweise

Pädagogik

In der Kinder und Jugendsiedlung Utenberg (KJU) betreuen und begleiten wir Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit sozialen Belastungen und/oder Entwicklungsdefiziten, die aus unterschiedlichen Gründen vorübergehend nicht zuhause aufwachsen können. Wir legen Wert auf Zusammenarbeit und Kooperation mit den Eltern, gehen auf die individuellen Bedürfnisse der Familie ein und orientieren uns am Willen der Eltern. Ziele werden gemeinsam mit den Eltern, dem Kind, dem Jugendlichen oder dem jungen Erwachsenen erarbeitet. Das Wohl und die Förderung des einzelnen Kindes/Jugendlichen/jungen Erwachsenen stehen dabei im Zentrum. Unsere pädagogische Arbeit richtet sich nach dem Fachkonzept Ressourcen- und Sozialraumorientierung (RSO): Wir arbeiten mit den persönlichen, sozialen und sozialräumlichen Ressourcen der Familie, suchen und aktivieren Ressourcen individuell und im Umfeld. Zu Beginn wird der Aufenthalt geklärt, die Ziele vereinbart und diese regelmässig überarbeitet, damit der Auftenthalt nur so lange wie sinnvoll dauert.

Subsidiarität

Alle Angebote verpflichten sich dem Prinzip der Subsidiarität. Das heisst: Wir stimmen unsere Hilfe auf die jeweiligen Möglichkeiten und Fähigkeiten der regulären Sozialisationsfelder wie Familie, Schule, Beruf/Arbeit und kinder- und jugendspezifische Felder ab. Wo möglich versuchen wir, intakte Lebensbezüge aufrechtzuerhalten und vorhandene Ressourcen der Kinder, Jugendlichen, erwachsenen Klientel und Eltern zu aktivieren und zu nutzen.

Mitarbeitende

Die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit unter den Mitarbeitenden ist respektvoll, wertschätzend und vertrauensvoll. Dies gilt auch für die externe Zusammenarbeit und Kooperationen im ganzen Sozialraumsystem. Wir suchen nach gemeinsamen Lösungen und achten auf unsere Ressourcen. Jede und jeder kennt die eigenen Aufgaben und hat die Kompetenzen zu deren Erreichung.

Führung

Wir führen verantwortungsvoll in einer vertrauensvollen Kultur und schaffen Strukturen, in denen Auseinandersetzungen geführt werden können. Wir achten und berücksichtigen die jeweilige Situation, die Sichtweise der Betroffenen sowie das Wissen und die Erfahrungen der Mitarbeitenden. Hindernisse und Fehler nutzen wir als Lernfelder. Dies erfordert auch Selbstkritik und das Hinterfragen von Gewohnheiten, um die nötige Dynamik für Veränderung, Entwicklung und Stabilität zu erzeugen. Wir unterstützen und motivieren die Mitarbeitenden in ihren Entwicklungen und bleiben auch dadurch ein attraktiver Arbeitgeber. Unsere Führung dient letztlich der Erfüllung unseres Auftrags.

Förderplanung

Die Förderplanung beinhaltet im Wesentlichen die Entwicklungsziele und die dafür vorhandenen Ressourcen der Kinder, Jugendlichen und des Familiensystems. Gestützt auf das Fachkonzept der Ressourcen- und Sozialraumorientierung (RSO) werden durch die Orientierung am Willen der Klientel die persönlichen, sozialen, materiellen und infrastrukturellen Ressourcen in die Förderplanung integriert. Um erfolgreiche Veränderungen herbeizuführen, sind Entwicklungsziele zu erarbeiten, die mit entsprechenden Massnahmen umgesetzt werden können. Die Förderplanung schafft das Fundament, über die Eruierung der Ressourcen und dem Entwicklungsbedarf möglichst passgenaue Entwicklungsziele zu entwickeln.

Die Entwicklungsziele werden auf drei Ebenen erhoben

  1. Entwicklungsziele aus Sicht der Eltern
  2. Entwicklungsziele aus Sicht des Kindes bzw. der Jugendlichen/des Jugendlichen
  3. Förderziele aus Sicht des Wohngruppenteams

Der Einbezug der Eltern bzw. dem Elternteil, dem Kind und der/des Jugendlichen in die Förderplanung ist durch die gemeinsame Arbeit an den Entwicklungszielen stets gewährleistet.

Hauptverantwortlich für die Förderplanung ist die zuständige Sozialpädagogin/der zuständige Sozialpädagoge in Absprache mit der Teamleitung und der Abteilungsleitung. Sie wird zweimal jährlich erstellt bzw. auf den aktuellen Aufenthaltsverlauf angepasst und dient unter anderem als Grundlage für die Standortbestimmung mit der zuständigen Behörde, die zweimal jährlich durchgeführt wird.

 

 

 

Organisation

Träger

Trägerschaft der Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg ist die Stadt Luzern, Abteilung Kinder Jugend Familie.
Die KJU blickt auf eine über 200-jährige Geschichte. Aus dem einstigen «Waisenhaus» der Stadt Luzern von 1811 wurde 1937 das «Kinderheim» der Stadt. Als 1966 an der Baselstrasse eine Autobahnausfahrt geplant wurde, musste ein neuer Standort gesucht werden. 1969 wurde per Volksabstimmung der Bau der Jugendsiedlung Utenberg für 79 Kinder und Jugendliche beschlossen. 1971 wurde die Anlage auf dem Utenberg eröffnet.

Flyer Geschichte

Leitung

Monika Keller, Co-Geschäftsleitung, Marc Steiner, Co-Geschäftlseitung, Andrea Gabriel, Bereichsleiterin Angebote Sozialpädagogik, Mats Huwyler, stellvertretender Bereichsleiter Angebote Sozialpädagogik, Daniela Stirnimann, Bereichsleiterin Hauswirtschaft & Unterhalt

Organigramm

Aufsichtsstelle

Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG)
Bundesamt für Justiz (BJ)

Finanzierung

Die Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg gilt als anerkannte, subventionsberechtigte Einrichtung des Bundesamtes für Justiz (BJ) für Leistungen aus dem Straf- und Massnahmenvollzug. Für sämtliche Angebote hat die KJU mit der kantonalen Dienststelle Soziales und Gesellschaft (DISG) Leistungsverträge abgeschlossen. Die Finanzierung erfolgt über das kantonale Gesetz über die sozialen Einrichtungen (SEG).

Auftrag

Wir sind eine im Kanton Luzern führende Einrichtung für Familienunterstützung. Mit einem umfassenden sozialpädagogischen Verständnis bieten wir Begleitung aus einer Hand: individuelle Abklärungen und Lösungen für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene und Familien. Die KJU begleitet Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene mit sozialen Belastungen und/oder Entwicklungsstörungen, die aus unterschiedlichen Gründen vorübergehend nicht zu Hause aufwachsen können. Unsere Klientinnen und Klienten lernen, die persönliche, familiäre, berufliche und gesellschaftliche Integration erfolgreich zu bewältigen, um so langfristig ein selbstbestimmtes Leben in einem stabilen Rahmen führen zu können. Wir unterstützen sie und ihre Familien dabei.

Personal

Neben den gesetzlich eingeforderten fachlichen Qualifikationen (Anerkennungsvorschriften des BJ für das erzieherisch tätige Personal, Berufsbildungsgesetzgebung für die in der Berufsausbildung tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Richtlinien der DISG) ist uns Folgendes besonders wichtig: persönliches Engagement, Lern- und Auseinandersetzungsbereitschaft sowie Konfliktfähigkeit. Das pädagogische Handeln und auch Führungsaufgaben verlangen Klarheit, Kongruenz und eine wertschätzende Haltung.

Ausbildungsinstitution

Die Kinder- und Jugendsiedlung Utenberg ist eine anerkannte Ausbildungsinstitution für Sozialpädagoginnen und Sozialpädagogen. Die Praxisbegleitung bzw. Praxisausbildung erfolgt dabei im Rahmen entsprechender differenzierter Konzepte. Wir übernehmen in Zusammenarbeit mit den höheren Fachschulen bzw. Fachhochschulen für Sozialpädagogik/Sozialarbeit die Verantwortung für eine qualifizierte Ausbildung der Studentinnen und Studenten. Diese Zusammenarbeit nutzen wir gleichermassen auch für unsere eigene fachliche Aktualisierung.